Die Familie Kleinschmidt

Zur Familie Kleinschmidt findet sich folgender erster Kirchenbucheintrag:

Die eodem (am gleichen Tag [wie die vorherige Taufe], es war der 22.11.1686) Philipp Kleinschmidt zu Lindes ... Söhnlein taufen, Paten:
1.Johann Henrich Langen zu Groß-Rechtenbach
2.Johann Friedrich Scheffer
3.Elisabeth, Georg Müllers Tochter zu Dutenhofen
(Kein Taufname eingetragen.)

Der nächste Eintrag, der die Familie betrifft, stammt aus dem Sterberegister:
2./4. April 1689 Philipps Kleinschmidt, Kuhhirt zu Lindes, gestorben.

Zeitlich folgt dann wieder ein Eintrag aus dem Taufregister, der die Familie betreffen muß:

22. 7bris 1689 Philippß N.N., gewesenen Viehhirten zu Lindes hinterlassene Witt. ein Söhnlein getauft, filium posthumum, P.:
1.Ludwig Weygel Schuldiener
2.Joh. Baltzer, J. Melchior Andermanns Sohn
3.Maria Elisabeth, Christoph Eberts Tochter
(Kein Taufname eingetragen.)

Die nächsten Einträge stammen wieder aus dem Sterberegister:

3./5. Martii 1691 N.N. Kleinschmidts Söhnlein gestorben. (Ohne Namen & Alter)

1./3. 3.(?) 1696 Joh. Philippß Kleinschmidts seel., gewesenen Hirtens zu Lindes hinterlassener Sohn gestorben.  (Wieder ohne Namen und Alter)

22.3. 1699 Wilhelm Kleinschmidt, 22 Jahr, einer armen frawen Sohn begraben.

Zu letzterem gibt es im Konfirmationsregister 1691 den Eintrag:
Wilhelm, Philippß Kleinschmids hinterl. Sohn.

Bei Philipps Kleinschmidt könnte es sich um den im Gießener Familienbuch genannten gleichnamigen Soldaten aus Alsfeld handeln, der mit seiner Ehefrau Anna Cath. 3 Söhne in Gießen taufen läßt, 1665, 1668 und 1683. (FBG 2093)